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Internationale Erfolge beim Park
Pokal für Saalfelden
Es ist seit Jahren eines der größten Taekwondo-Turniere in
Europa. In diesem Jahr brach der Sindelfinger Park-Pokal im Glaspalast
(Stuttgart) aber alle Rekorde. Knapp 1400 Starter aus 23 Nationen waren
am Wochenende in den Glaspalast gekommen, um bei dieser internationalen
Großveranstaltung mit dabei zu sein. Sogar Teilnehmer aus Afrika
und Asien waren angereist. Mit dem Iraner Hadi Saei konnten die Veranstalter
sogar einen waschechten Olympiasieger begrüßen. Unter den Gästen
des diesjährigen Turniers war auch der Namensgeber der Veranstaltung:
Park Soo-Nam eine Taekwondo-Legende und Vice Präsident der World
Taekwondo Federation. Der Saalfeldener Verein startete mit vier seiner
Erfolgreichsten Kämpfer. Am ersten Tag stand Stefan Kirchmair
in der Klasse Junioren bis 55 kg auf der Matte. Mit 33 Kämpfern in
seiner Gruppe, eine der meist besetzten an diesem Tag. War sein Kampf
gegen seinen Gegner aus Mannheim (D) die erste Runde noch ziemlich ausgeglichen,
so holte sich Stefans Gegner in der zweiten Runde durch einen Konter gleich
einen drei Punktevorsprung. Stefan gab noch einmal richtig Gas, aber er
konnte seinen Punkterückstand nicht mehr aufholen. Am Sonntag konnten
nun auch die restlichen Saalfeldener Kämpfer ihr Können zeigen.
Irnes Fatkic startete in der Klasse Jugend bis 43 kg. Sein Gegner
aus Deutschland vom Team Babic war ein sehr guter Kämpfer, Irnes
kämpfte zwar beherzt und offensiv, aber sein Gegner hatte immer ein
bißchen die Nase vorn. Ging die erste Runde noch mit 1:5 für
Babic so holte Irnes bis zum Schluss noch einige Punkte für sich.
Trotzdem verlor er mit 6:8 Punkten. In der Klasse Jugend bis 35 kg kämpfte
Melanie Rachersberger. Ihren ersten vorrunden Kampf kämpfte
Melanie sehr verbissen und variationsreich bis zum Schluss. Mit 12:12
Punkten wurde der Kampf beendet, und so stand es nach dem neuen Reglement
unentschieden und das bedeutete noch eine Zusatzrunde – SUDDEN DEATH.
Wer zuerst punktet hat gewonnen. Melanie behielt die Nerven – griff
sofort nach Kampfbeginn an und riss das Ruder an sich! Punkt und Sieg
für Melanie – Melanie ist nun im Semifinale und muss gegen
eine Deutsche aus Berlin antreten. Sie kämpfte wieder sehr offensiv,
machte von Anfang an Druck und kam mit ihren Angriffen immer wieder durch
um zu punkten. Mit einen Punkte Vorsprung und den Sieg vor den Augen ging
es in die dritte Runde, schlussendlich gelang es aber der Berlinerin den
entscheidenden Kick zu landen. Melanie musste sich nur knapp geschlagen
geben und erreichte die Bronzemedaille. Christina Schönegger
startete in der Klasse Jugend bis 47 kg. Die Vorrunde war für Christina
nur eine kurze Anstrengung, nach kurzem Kampf kam Christina gleich zur
Sache und verpasste ihrer Gegnerin einen Kopftreffer der das Ende für
sie bedeutete. Mit diesem KO in den ersten 20 Sekunden bewies Christina
wieder einmal mehr, dass sie zu den ganz starken Talenten im Taekwondo
Nachwuchs gehört. Ihre zweite Gegnerin aus Deutschland kontrollierte
sie von Anfang an und ließ keinen einzigen Zweifel aufkommen, dass
dieser Semifinalkampf das Ende für sie bedeutet. Attacken zum Kopf
und Rumpf waren die Kennzeichen dieses Kampfes. Ein Kopftreffer mit anschließenden
KO in dritte Runde war noch die Sahne auf dem Kaffee. (es wurde niemand
ernsthaft verletzt!). Christinas dritter Kampf war voller Spannung. Die
als Favoritin gehandelte Deutsche machte Christina ziemlichen Druck, aber
sie kämpfte hochkonzentriert und machte fast keine Fehler aber auch
leider keine Punkte. Super Finalkampf aber leider mit 5:0 Punkten verloren.
Großartiger Erfolg für unsere Kampf-Mannschaft mit 4 Teilnehmer:
1x Silber durch Christina und 1x Bronze durch
Melanie. Stefan und Irnes konnte trotz beherzten Einsatzes nicht
in die Medaillenränge eingreifen.
Pressetext
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Glaspalast |
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Foto
mit Vice Präsident der World Taekwondo Federation Park Soo-Nam |
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Stefan in blau |
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